Datum
Friedensweg
Treffpunkt
In der Wettervorschau war von Schnee und Eisglätte die Rede. Trotzdem kamen etwa 25 Personen zusammen. Den Eisregen gab es erst zur Heimfahrt. Der 376. Friedensweg war der „Neujahrsempfang“ der Bürgerinitiative.
Joachim Spaeth sprach mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl von einem Volksentscheid über den Frieden.
Auf die Kriegsgefahr ging auch Friedrich Rabe ein. Der Krieg ist Ausdruck der Konkurrenz zwischen den Staaten und dem Kapitalismus eigen. In den 1980-er Jahren war die Welt friedlicher. Der Sturz der Regierung in Syrien ist noch kein Sieg der Demokratie in diesem Land. Es ist abzuwarten, wie sich die politische Lage im Land weiterentwickelt. Welche Interessen verfolgt der Westen in Syrien? Die aggressive Politik Israels ist keine Frage des Semitismus oder Antisemitismus. Es ist eine Frage des Kapitalismus und des Zusammenlebens von Staaten und Völkern. Zum Schluss nannte er die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe als Keimzelle der Friedensbewegung vor Ort.
Siegfried Kratz plädierte dafür, das Internet und die sozialen Medien nicht den Rechten zu überlassen. Auf Hinweise zu Veranstaltungen der OFFENen HEIDe gibt es meist positive Reaktionen.
Nach der Kundgebung ging es auf eine kurze Erkundung der näheren Umgebung.
Der jüngste Teilnehmer des Friedensweges nutzte den Schnee zu einer kurzen Schlittenfahrt. Auf Grund des Klimawandels sind die Wintertage in der Region recht rar aus und der Schlitten sah sehr neu aus. Als Rodelbahn bot sich der Anstieg zur Wildbrücke über die Autobahn und die Landesstraße an.
Das abschließende Picknick wurde zum weiteren Gedankenaustausch genutzt. Zügig wurde die Heimreise angetreten, einerseits lag es am Wetter, aber auch am Folgetag mit dem Großen Arbeitstreffen zur Jahresplanung als nächsten Höhepunkt, der auch ausgeschlafene Menschen mit Tatkraft und vielen Ideen benötigte.