Datum

12. Januar, 2025

Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe auf der Luxemburg-Liebknecht-Demo am 12. Januar in Berlin

Am 12. Januar waren VertreterInnen der OFFENen HEIDe wieder im „Außendienst“ und zwar auf der jährlichen Luxemburg-Liebknecht-Demo in Berlin (https://www.ll-demo.de). Diese führte vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten. Neben dem Gedenken an die ermordeten Sozialisten Rosa-Luxemburg und Karl-Liebknecht wurde gegen die Unzulänglichkeiten der gegenwärtigen kapitalistischen Gesellschaft protestiert. Einige sind bereits auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung „Junge Welt“ am Vortag gewesen.

Mit im Gepäck war das Transparent „Antimilitarismus ist eine Tugend“ vom Ostermarsch 2015. Dieses Transparent fand allgemeines Interesse und wurde vielfach fotografiert. Die so zustande gekommenen Gespräche mit den anderen Demonstrierenden wurden gleich genutzt, um für den Ostermarsch in Gardelegen zu werben. Einigen GesprächspartnerInnen war der Unterschied zwischen der FREIen und der OFFFENen HEIDe noch unklar und sie dachten, die Auseinandersetzung mit der Bundeswehr vor Ort sei schon Geschichte. Und das im linken Spektrum! Hier zeigt sich, dass die OFFENe HEIDe noch mehr Strahlkraft und Bekanntheit erringen muss. Der Truppenübungsplatz „Altmark“ mit dem Gefechtsübungszentrum Heer und der Übungsstadt Schnöggersburg als zentraler Ort der Militärmaschinerie hierzulande gehört tief ins Bewusstsein der Friedensbewegung!

Leider kam es immer wieder zu Verzögerungen im Demonstrationsablauf. Das begann mit dem Verlesen der vielen Versammlungsverfügungen, insbesondere zum Nahostkonflikt. Wird nicht mit derlei Gängelei gegen Artikel 5 des Grundgesetzes verstoßen?

Immer wieder stockte der Demonstrationszug, weil es Auseinandersetzungen mit der Polizei gab und die Geschlossenheit der Demonstration gewahrt werden sollte. Diese Auseinandersetzungen mit der Polizei waren für einige Medien Mittelpunkt der Berichterstattung über die insgesamt friedliche, aber kämpferische Veranstaltung.

Kurz vor Erreichen der Gedenkstätte kam es noch zu Verzögerungen durch eine Baustelle. So brachen viele vorher ab und verzichteten auf den gewohnten Gang an den Informations- und Verkaufsständen im Eingangsbereich der Gedenkstätte.