Datum
Friedensweg
Treffpunkt
Knapp über 30 Personen kamen zum 383. Friedensweg nach Neuenhofe. Im Monat August gibt es mit den 80. Jahrestagen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki genügend Anlass für den Frieden auf die Straße zu gehen. Klaus Czernitzki verlas persönliche Berichte von Überlebenden der schrecklichen Ereignisse im August 1945 in Hiroshima und Nagasaki.
Zu Beginn ergriff Siegfried Kratz das Wort. Als Rentner ist ihm die aktuelle Rentendebatte ein Dorn im Auge. Wo gerade die Rede vom Geld war, bat er um Spenden für die OFFENe HEIDe, denn Sponsoren hat die Bürgerinitiative nicht. In den sozialen Medien ist die OFFENe HEIDe präsent und wird beachtet.
Martin Nesemann, Redakteur der Zeitschrift „anti atom aktuell“ kritisierte auf das schärfste die aktuelle Debatte vom führbaren Atomkrieg. Er hatte auch ein paar Exemplare seiner Zeitschrift mit zum Friedensweg gebracht. Einen atomaren Schutzschirm gibt es nicht. Daran knüpfte Malte Fröhlich an, und wies darauf hin, dass die modernisierten Atomwaffen in Büchel als Ziel für russische Vergeltungsschläge gelten, also genau das Gegenteil von einem Schutzschirm sind. In den Hirnen der Regierenden herrscht immer noch die Möglichkeit von Massenvernichtungen.
Bernd Luge stellt klar, dass die beiden Städte Hiroshima und Nagasaki bewusst als Ziele für die Atombomben ausgewählt wurden, weil sie im Tal liegen und somit die Wirkung der Bomben größer ist, so ticken Militärs. Ferner kündigte er das Nagasaki-Gedenken am 09. August 2025 in Magdeburg an. Die OFFENe HEIDe beteiligt sich daran mit einem Informationsstand und einem Redebeitrag.
Auf einen weiteren Ort des Massenmordens wies Edgar Kürschner hin, es ist der Gaza-Streifen. In diesem Zusammenhang lud er zur Kundgebung am 16. August 2025 in Magdeburg hin.
Die Wanderung führte zunächst an neuen Eigenheimen vorbei zum Butterwinkel. Den Namen hat dieses Gebiet wegen seines fruchtbaren Bodens. Das sieht man an den prächtigen Eichen, die den Weg säumen. Nun setzte der Regen ein. An der Stelle, wo der Jägerstieg ins Sperrgebiet eintritt, wurde das Picknick durchgeführt. Das Picknick ist immer wieder die Gelegenheit zum Austausch. Am Schaukasten der Bundeswehr konnten sich die Teilnehmenden über die „Benutzungsordnung“ der Bundeswehr für den Wanderweg informieren. Warum der Wanderweg an übungsfreien Tagen nur zu bestimmten Tageszeiten geöffnet ist, bleibt Geheimnis der Bundeswehr.